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Datum: 05.07.2010

Heiße Tipps für die Biotonne im Sommer

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Jetzt im Hochsommer verursachen die hohen Temperaturen meist auch unangenehme Gerüche aus der Biotonne. Gärungsgerüche locken Fliegen an, die nutzen das feuchtwarme Klima der Tonne gern zur Eiablage. Daraus entwickeln sich in kurzer Zeit Maden. Eine trockene Tonne ist automatisch eine geruchsarme und sie bleibt so auch weitgehend von Fliegen und Maden verschont.

Das Trockenhalten kann durch verschiedene einfache Maßnahmen unterstützt werden. Bereits in der Küche kann Problemen vorgebeugt werden, indem Zeitungspapier (heute ist Druckerschwärze frei von Schwermetallen) zum Einwickeln feuchter Bioabfälle verwendet wird. So hält man Fliegen vom Bioabfall fern. Draußen sollte für die Biotonne möglichst ein Standort gewählt werden an dem die Tonne möglichst kühl und dunkel steht. Im Allgemeinen helfen gegen Gerüche die Zugabe feuchtigkeitsbindender Materialien wie z. B. Zeitungspapier, Holzhäcksel, Gartenkalk oder Gartenerde.

Auch empfiehlt es sich die Gefäße von Zeit zu Zeit, insbesondere im Sommer nach einer Leerung mit Brauchwasser zu reinigen und austrocknen zu lassen.

Immer zu beachten ist, dass herkömmliche Plastiktüten in der Biotonne nichts zu suchen haben. Werden die Bioabfälle in Plastiktüten gesammelt, sind diese unbedingt auszuschütten und die leere Tüte über den Restmüll zu entsorgen. Plastiktüten in der Biotonne sind der häufigste und auffälligste Störstoff. In den Kompostanlagen bringen sie immer wieder technische Probleme mit sich, da die Kunststoffe  per Hand aufwendig aussortiert werden müssen, um die hohen Anforderungen an den Qualitätskompost zu erfüllen. Sind Plastiktüten unbemerkt durch die Sortierung gelangt, durchlaufen sie die Kompostierungsphase ohne Veränderung. Sie müssen dann mit wiederum hohem Aufwand aus dem Fertigkompost ausgesiebt werden.

Noch ein heißer Tipp: beim Abfallwirtschaftsbetrieb Ilm-Kreis können Sie für 2 € je Stück Bio-Abfallsäcke erwerben, mit denen besondere Spitzen bei dem Anfall trockener Grünabfälle sehr gut abgedeckt werden können.

Weitere Informationen erhalten Sie auch bei der Abfallberatung unter 03677 657258 und 657264.

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