Elektronikschrott auf Abwegen
Nicht immer enden kaputte oder gebrauchte Elektrogeräte dort, wo sie hingehören.
Mehr als hunderttausend Tonnen defekte und alte Elektrogeräte werden jedes Jahr allein aus Deutschland nach Afrika und Asien verschifft.
Problematisch an diesem Warenfluss ist, dass die Schiffsladungen neben funktionierenden Gebrauchtgeräten auch Unmengen an Elektroschrott enthalten. Dessen nicht-sachgerechte Entsorgung kann erheblichen Schaden anrichten, enthalten doch beispielsweise Bildschirme neben kostbaren Inhaltsstoffen wie Gold, Kupfer, Platin oder Indium weitere Schwermetalle sowie flammenhemmende Bromverbindungen.
Elektroabfall gelangt über verschiedene Kanäle wie Sammlungen durch ominöse Firmen, Second-Hand-Handel oder Flohmärkte auf Sammelplätze und von dort aus in den Export.
Plastikteile von nicht funktionstüchtigen Geräten werden in den Zielländern meist unter freiem Himmel verbrannt, um so zu den Metallen zu gelangen.
Die grenzüberschreitende Verbringung gefährlicher Abfälle und ihre Entsorgung aber sind verboten. In Deutschland sind die Hersteller von Elektrogeräten verpflichtet, für die umweltgerechte Entsorgung von Altgeräten aufzukommen.
Wie kann man den Export verhindern?
Grundsätzlich sollte der Elektroschrott an die kommunalen Sammelstellen angeliefert und nicht auf dem Flohmarkt verkauft oder an nichtautorisierte Schrotthändler abgegeben werden.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Ilm-Kreises bietet Ihnen ein vielfältiges Angebot zur Entsorgung von Elektroschrott.
Neben der 2-mal jährlich stattfindenden Elektroschrottsammlung können Sie Ihren Elektroschrott kostenfrei auch an folgenden Stellen abgeben:
· Werkstatt für behinderte Menschen des Marienstiftes Arnstadt (WAK); Am Kesselbrunn 46b in Arnstadt
· Wertstoffhof auf dem Gelände der Ilmenauer Umweltdienst GmbH; Ratsteichstr. 2 in Ilmenau
· Umladestation Ilm-Kreis auf dem Deponiegelände Wolfsberg
· Verbandsdeponie Rehestädt
In der WAK erfolgt die teilweise Aufarbeitung von Elektroschrott. Damit werden nicht nur wertvolle sortenreine Rohstoffe gewonnen, sondern es konnten auch behindertengerechte Arbeitsplätze geschaffen und langfristig gesichert werden.
Dank dieses Netzwerkes wurden im Ilm-Kreis seit 2006 ca. 28.000 m³ Elektroschrott erfasst und einer ordnungsgemäßen Verwertung zugeführt.
Noch folgender Tipp:
Seit 2010 werden Elektrogroßgeräte einmal jährlich ohne zusätzliche Gebühr vor dem Grundstück nach Bedarf (in haushaltsüblichen Mengen) abgeholt. Der Antrag hierfür wird zu Jahresbeginn jedem Grundstückeigentümer mit dem Abfallgebührenbescheid zugesendet.
Bereits im Jahr 2010 konnten auf Einzelanträge 1.296 Elektrogroßgeräte aus Haushalten im Ilm-Kreis separat abgeholt werden.
Wenn Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an die Abfallberatung unter Tel.: 03677 657-931 und 657-932 sowie 03628 738-933.Oder besuchen Sie unsere Web-Site http://www.aik.ilm-kreis.de/
Mehr als hunderttausend Tonnen defekte und alte Elektrogeräte werden jedes Jahr allein aus Deutschland nach Afrika und Asien verschifft.
Problematisch an diesem Warenfluss ist, dass die Schiffsladungen neben funktionierenden Gebrauchtgeräten auch Unmengen an Elektroschrott enthalten. Dessen nicht-sachgerechte Entsorgung kann erheblichen Schaden anrichten, enthalten doch beispielsweise Bildschirme neben kostbaren Inhaltsstoffen wie Gold, Kupfer, Platin oder Indium weitere Schwermetalle sowie flammenhemmende Bromverbindungen.
Elektroabfall gelangt über verschiedene Kanäle wie Sammlungen durch ominöse Firmen, Second-Hand-Handel oder Flohmärkte auf Sammelplätze und von dort aus in den Export.
Plastikteile von nicht funktionstüchtigen Geräten werden in den Zielländern meist unter freiem Himmel verbrannt, um so zu den Metallen zu gelangen.
Die grenzüberschreitende Verbringung gefährlicher Abfälle und ihre Entsorgung aber sind verboten. In Deutschland sind die Hersteller von Elektrogeräten verpflichtet, für die umweltgerechte Entsorgung von Altgeräten aufzukommen.
Wie kann man den Export verhindern?
Grundsätzlich sollte der Elektroschrott an die kommunalen Sammelstellen angeliefert und nicht auf dem Flohmarkt verkauft oder an nichtautorisierte Schrotthändler abgegeben werden.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Ilm-Kreises bietet Ihnen ein vielfältiges Angebot zur Entsorgung von Elektroschrott.
Neben der 2-mal jährlich stattfindenden Elektroschrottsammlung können Sie Ihren Elektroschrott kostenfrei auch an folgenden Stellen abgeben:
· Werkstatt für behinderte Menschen des Marienstiftes Arnstadt (WAK); Am Kesselbrunn 46b in Arnstadt
· Wertstoffhof auf dem Gelände der Ilmenauer Umweltdienst GmbH; Ratsteichstr. 2 in Ilmenau
· Umladestation Ilm-Kreis auf dem Deponiegelände Wolfsberg
· Verbandsdeponie Rehestädt
In der WAK erfolgt die teilweise Aufarbeitung von Elektroschrott. Damit werden nicht nur wertvolle sortenreine Rohstoffe gewonnen, sondern es konnten auch behindertengerechte Arbeitsplätze geschaffen und langfristig gesichert werden.
Dank dieses Netzwerkes wurden im Ilm-Kreis seit 2006 ca. 28.000 m³ Elektroschrott erfasst und einer ordnungsgemäßen Verwertung zugeführt.
Noch folgender Tipp:
Seit 2010 werden Elektrogroßgeräte einmal jährlich ohne zusätzliche Gebühr vor dem Grundstück nach Bedarf (in haushaltsüblichen Mengen) abgeholt. Der Antrag hierfür wird zu Jahresbeginn jedem Grundstückeigentümer mit dem Abfallgebührenbescheid zugesendet.
Bereits im Jahr 2010 konnten auf Einzelanträge 1.296 Elektrogroßgeräte aus Haushalten im Ilm-Kreis separat abgeholt werden.
Wenn Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an die Abfallberatung unter Tel.: 03677 657-931 und 657-932 sowie 03628 738-933.Oder besuchen Sie unsere Web-Site http://www.aik.ilm-kreis.de/