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Datum: 23.04.2012

Annahme Baum- und Strauchschnitt an kommunalen Sammelstellen

Anfang September 2011 startete der Abfallwirtschaftsbetrieb Ilm-Kreis gemeinsam mit Kommunen des Landkreises ein Modellvorhaben zur zusätzlichen dezentralen gebührenfreien Erfassung und Verwertung von Baum- und Strauchschnitt von privaten Grundstücken. Dieses neue Leistungsangebot für die Bevölkerung wird im Jahr 2012 weitergeführt.
  
Nach Gesprächen mit allen Städten und Gemeinden des Ilm-Kreises konnten beginnend ab September 2011 mittlerweile 12 Sammelstellen eingerichtet werden, zwei weitere kommen in diesem Frühjahr dazu. Die Annahmezeiten für 2012 werden in den örtlichen Amtsblättern veröffentlicht und können auch im Abfallwirtschaftsbetrieb Ilm-Kreis unter Telefon 03628 738-933 erfragt werden.
Die Einwohner der Städte und Gemeinden, die in unmittelbarer Nähe zur Kompostieranlage Langewiesen oder zur Verbandsdeponie Rehestädt wohnen, können weiterhin diese Anlagen für die Anlieferung von Grünschnitt (bis 1m³ pro Anlieferung gebührenfrei) nutzen. Hier können auch andere Grünabfälle wie Rasenschnitt, Laub und andere verrottbare Gartenabfälle abgegeben werden.
 
Von September bis Ende Dezember 2011 wurden  von den kommunalen Sammelstellen einschließlich der Verbandsdeponie Rehestädt 325 Tonnen Baum- und Strauchschnitt abtransportiert und einer ordnungsgemäßen Verwertung zugeführt.
Das vom Abfallwirtschaftsbetrieb Ilm-Kreis beauftragte Unternehmen beräumt nach Ende der Annahmezeiten oder bei Bedarf in Absprache mit den Kommunen die Sammelstellen und führt den Baum- und Strauchschnitt in Form von Hackschnitzeln einer energetischen Verwertung in Heizkraftwerken zu.
 
Die bisher gewonnenen Erfahrungen zeigen, dass der Bedarf einer ordnungs-gemäßen Entsorgung von Baum- und Strauchschnitt vorhanden und die Art und Weise der Erfassung über kommunale Sammelstellen auf große Akzeptanz gestoßen ist. Begründet ist dies durch eine unbürokratische Zusammenarbeit zwischen den Städten und Gemeinden sowie dem Abfallwirtschaftsbetrieb Ilm-Kreis einerseits und der Flexibilität des beauftragten Unternehmens andererseits. Allen am Gelingen beteiligten sei an dieser Stelle ein Dank ausgesprochen.
Das Modellvorhaben ist für weitere Städte und Gemeinden offen, wenn wirtschaftlich vertretbar Bedarf besteht und ordnungsgemäße Sammelstellen eingerichtet werden können.
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