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Datum: 23.11.2010

Bioabfallentsorgung bei frostigen Temperaturen

In den Wintermonaten erreichen den Abfallwirtschaftsbetrieb Ilm-Kreis Anfragen von Abfallbesitzern, bei denen die Bioabfälle in den Biotonnen oder Abfälle in den Restmüllgefäßen festfrieren.
 
Nachfolgend gibt der Abfallwirtschaftsbetrieb Ilm-Kreis einige Hinweise für den Umgang mit der Biotonne bei Minusgraden, welche sinngemäß auch bei der Befüllung von Restabfallgefäßen zu beachten sind:
Grundsätzlich sollte es vermieden werden, nasse Bioabfälle, speziell sehr feuchte Küchen- oder Gartenabfälle, in die Biotonne einzugeben. Feuchtigkeit und Kälte führen gerade im Winter zur Eisbildung in den Biotonnen, so dass Abfall in den Behältern festfrieren kann und unter Umständen sogar die Behälter zerstört werden. Es wird empfohlen, die Bioabfälle, soweit dies möglich ist, abtropfen zu lassen und diese mit Zeitungs- oder Packpapier zu umwickeln. Dabei ist es wichtig, die Bioabfälle keinesfalls in die Tonne zu pressen!
Weiterhin sollten die Biotonnen nach der Leerung mit etwas geknüllten Pack- bzw. Zeitungspapier (kein Hochglanzpapier) ausgelegt werden, um die Feuchtigkeit zu binden. Auch als Zwischeneingabe ist Knüllpapier in geringen Mengen geeignet, da hierdurch das  starke Verdichten der Bioabfälle verhindert und auch die Feuchtigkeit, die das Gefrieren begünstigt, gebunden wird.
Sollte es dennoch passieren, dass der Bioabfall in der Biotonne festgefroren ist, besteht kein Anspruch auf eine gebührenfreie Nachentleerung der Biotonne durch die Beauftragten Dritten des Ilm-Kreises. Auch sind die Beschäftigten der Entsorgungsunternehmen nicht verpflichtet, die Abfälle in den Biotonnen  mechanisch zu lösen, um eine vollständige Entleerung abzusichern. Das liegt im Verantwortungsbereich des Biotonnennutzers.
Unter Beachtung dieser Hinweise ist die Bioabfallentsorgung auch in den Wintermonaten, selbst bei frostigen Temperaturen, in der Regel ohne Komplikationen durchführbar.

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